Aber: Aggressionen beim Hund abzubauen ist keine Frage von Training!
Es gibt Hoffnung für alle verzweifelten Besitzer aggressiver Hunde, die mit diesem Problem völlig überfordert sind. Meist wenden sie sich hoffnungsvoll an eine Hundeschule. Doch dort muß der Hund seine Aggressionen unterdrücken, wird diszipliniert oder sogar vom Training ausgeschlossen.
In einer Hundeschule kannst du Aggressionen nicht abbauen. Dort werden sie in der Regel nur unterdrückt. Das schlimmste Ergebnis ist dann, wenn Trainer behaupten: „Der Hund ist verdorben ... das ist die Rasse ... das wird nie etwas“. Solche Aussagen zeugen von der Unfähigkeit, mit Verhaltensproblemen umgehen zu können. Spätestens bei aggressiven Hunden stoßen diese Trainer an ihre Grenzen. Genauso, wie dein Hausarzt dir keine Zahnbehandlung geben kann.
Leider ist sowas an der Tagesordnung, denn jeder kann sich in Deutschland Hundeexperte nennen, ohne eine Ausbildung nachzuweisen. Das hat verzweifelten Hundebesitzern schon sehr viel Geld gekostet, ohne je Erfolge zu sehen.
Verhaltensänderungen entstehen auf emotionaler Ebene
Deswegen sage ich auch, Aggressionen kannst du abbauen, mit regulärem Hundetraining kommst du allerdings nicht weiter. Entgegen dem traditionellen Training, dürfen Hunde für Fehlverhalten niemals bestraft werden. Übungen wie „Sitz“ oder „Aus“ sind völlig sinnlos, weil dein Hund im Stress ganz andere Verhaltensmuster abruft. Deine „Kommandos“ kann er in dem Moment gar nicht wahrnehmen.
Das einzige, was dabei passiert ist, dass dein Hund das Vertrauen zu dir verliert – mit dem Ergebnis, dass dein Hund immer mehr Stress-Situationen alleine regelt, statt zusammen mit dir! Sein Verhalten wird immer aggressiver. Aber nicht, weil der Hund böse ist, sondern weil er immer mehr verzweifelt. Selbst andere Übungen funktionieren nicht wirklich gut, weil du selber auch immer angespannter wirst.
Aggressionen sind eine Brücke zu deinem Hund
Freude: Je schlimmer dein Hund sich benimmt, desto besser ist er zu therapieren! Je weniger dein Hund sich äußert, desto gefährlicher wird er. Denn Hunde, die sich in sich selbst zurückziehen, sind schlecht berechenbar und können jeden Moment explodieren. Stille, passive Aggression ist viel schlimmer, als die laute mit ganz viel Bellen und Toben.
Aggressionen, Bellen oder Beißen sind für Hunde der Erste Schritt zur Heilung. Deswegen liebe ich Hunde, die sich wild gebärden. Sie sagen und zeigen mir damit ganz klar
- Wie es ihnen im Moment geht
- Was ihnen Angst macht
- Was sie brauchen
Wobei der letzte Punkt der wichtigste ist. Dein Hund zeigt uns mit seinem Verhalten ganz klar, was er jetzt im Moment dringend braucht. Du bist nur noch nicht in der Lage, die Signale zu erkennen. Das ist normal. Wir Menschen kommunizieren einfach anders, als Tiere. Aber, wenn du deinem Hund helfen willst, bringe ich es dir gerne bei.
Ohne diese klaren Signale, könnte ich die Hunde nicht einschätzen und meine Arbeit wäre sehr viel schwieriger. Aggressive Hunde gehen gut auszutesten. Ihre klaren körperlichen Reaktionen geben mir Hinweise darauf, womit der Hund Stress hat. Was läßt ihn ausrasten? Lärm, bestimmten Personen, Artgenossen oder vielleicht schnellen Bewegungen? Sobald ich das weiss, kann ich ihm auch helfen.
Die Ursache für Aggressionen ist immer Angst
Du hast richtig gelesen. Die Ursache ist Angst, nur der Grund ist unterschielich. Eine Hundemutter fühlt sich bedroht und verteidigt aggressiv ihre Welpen. Ein Hund im Garten kann den fremden Eindringling (oder Postboten) nicht einschätzen und will ihn vertreiben. Ein anderer hat Angst, dass ihm jemand sein Futter wegnimmt, was er dann aggressiv verteidigt. Der Grund für die Aggression ist vielseitig, aber völlig egal.
Nur, wenn dein Hund überfordert oder überreizt ist, keine Lösung mehr hat und nicht mehr weiter weiss, zeigt er aggressives Verhalten. Das ist eine Schutzreaktion des Nervensystems. Es ist wie bei uns Menschen. Wenn wir gereizt sind, müssen wir entweder die Situation verlassen oder wir müssen was tun. Einmal richtig schreien hilft ja vielen Menschen. Dein Hund kann die Situation nicht verlassen, also bellt er wenigstens ausgiebig und randaliert herum.
Glaube mir, Aggressionen im Hund sind einfacher abzubauen, als Ängste und Traumata
Hilf deinem Hund, seine Aggressionen abzubauen
Gehe ab heute den richtigen Weg. Befreie zuerst deinen Hund von seinen angestauten Aggressionen, danach kannst du richtig entspannt mit ihm leben und sogar trainieren. Denn dann ist er konzentriert und hört dir auch zu.
Wenn du mit mir arbeitest, kanalisieren wir die Urinstinkte deines Hundes und leiten sie in eine produktive Richtung, weit weg vom Auslöser. Ich werde deinen Hund nicht ändern, das geht gar nicht. Ausserdem ist seine individuelle Charakteristik doch genau das, was du an ihm liebst. Aber er wird nach unserem Kurs in der Lage sein, in unserer reizüberladenen menschlichen Welt besser klarzukommen, ohne aggressive Ausraster.
Wir werden das Stressverhalten deines Hundes stabilisieren, damit er künftig alle kritischen Situationen entspannt und gelassen überstehen kann. Unser Ziel ist es, dass dein Hund dir voll vertraut und dir seine tiefsten Gefühle offenbart.
Du bleibst künftig selber ganz entspannt und kannst ihn aus allen Situationen herausnehmen. Dein Hund wird dir die Führung überlassen und in ein paar Wochen gar nicht mehr in aggressives Verhalten hineinrutschen. Auf diese Art können nicht nur Aggressionen, sondern auch Problemverhalten wie Futterneid, Besitzverteidigung oder Eifersucht zum Zweithund oder Familienmitgliedern wirklich überwunden werden. Erste Erfolge stellen sich oft schon nach zwei bis drei Trainingseinheiten ein.
Ich helfe dir und deinem Hund. Ruf mich unverbindlich an: